Haibike startet mit neuem E-Performance-System in die Saison

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Haibike startet mit neuem
E-Performance-System in die Saison

Mit vielen neuen Modellen und dem ersten E-Performance-Komplettsystem, genannt Flyon, fährt Haibike in die neue Saison. Die unterfränkische Marke hat aber noch mehr zu bieten, etwa den ersten Intube-Akku von Yamaha.

Von Jörn-Jakob Surkemper

Der Frühling hat bereits seine Vorboten entsandt und lockt auch Schlechtwettermuffel wieder auf die Straßen oder ins Gelände. Pünktlich zum Saisonstart ist auch die neue Modellpalette der hessischen Marke Haibike bei den Fachhändlern verfügbar – und die kann sich durchaus sehen lassen. Zuvorderst ist hier die neue Flyon-Modellkollektion zu nennen, das erste E-Perfomance-Komplettsystem mit einem Höchstmaß an Integration und Konnektivität, wie Haibike verkündet. Herzstück ist der neue HPR-120S-Mittelmotor, den die Franken zusammen mit dem Technologiezulieferer TQ entwickelt haben. Er bringt bis zu 120 Nm Drehmoment und agiert dank des patentierten Pinring-Getriebes auf kleinstem Bauraum extrem kraftvoll. Die Energie kommt aus einer 630-Wh-Intube-Battery, einem besonders energiedichten 48-Volt-Speicher, den die Sennfelder wiederum mit dem Technologiepartner BMZ entwickelt haben. Indem die Batterie der Länge nach im Unterrohr verschwindet, verringert sich die Öffnung des Rahmens, welcher aus hochwertigem Carbon besteht und dadurch leichter und stabiler wird.

 

Die Flyon-Ausstattung kommt besonders in den neuen High-End-Bikes der Marke zum Einsatz, allen voran den Xduro/Nduro- oder den Xduro-Allmtn-Modellen. Die Fullys mit einem Federweg von 150 bis 180 mm sind für Extrembedingungen konzipiert und ermöglichen, selbst größte Steigungen mit konstanten 25 km/h zu bezwingen.

 

Für die etwas weniger extremen Touren abseits befestigter Wege hat Haibike die AllTrail-Reihe mit 140-mm-Federung vorne entworfen. Und wer auch für den Alltagsgebrauch ein off- wie onroad-taugliches Tourenrad sucht, kommt mit den straßenverkehrssicheren Adventr-Modellen und mit immerhin noch 120-mm-Ferderung vorne auf seine Kosten.

 

Yamaha-Getriebe mit integriertem Akku

Aber auch abseits von Flyon gibt es interessante Neuheiten bei Haibike. So kommen einige neue Modelle mit Yamaha-Antrieb erstmals auch mit integriertem Akku. Die Yamaha-Intube-Batterie hat eine Kapazität von 500 Wh und ist sehr schön in den Rahmen eingefügt. Zum Einsatz kommt diese etwa beim Sduro FullSeven 5.0 und 6.0. Die FullSeven-Serie hält eine breite Palette von ePerformance-Modellen mit 120 mm Federweg für leichtes bis mittleres Gelände bereit. Für hervorragende Traktion und mehr Komfort auf jeglichem Terrain sind die FullSeven-Modelle mit 27,5″-Rädern in Standard- oder extrabreiter Plus-Bereifung erhältlich. Das abgebildete FullSeven 9.0 und FullSeven LT 9.0 sind allerdings mit einem Bosch-Performance-CX-Motor mit 250 W und 75 Nm Drehmoment in Kombination mit 500-Wh-Bosch-PowerPack augestattet. Damit setzt Haibike nun auf insgesamt drei Antriebstechnologien.

 

Bosch- und Yamaha-Antriebe kommen weiterhin auch in der abgebildeten HardNine-Serie zum Einsatz. Das HardNine ist die erste Wahl für größere Fahrer, die entspannte Touren durch sanftes Gelände bevorzugen.

Haibike MY19 XDURO DWNHLL 9.0

 

Im Downhill-Bereich setzt Haibike weiterhin auch auf Bosch-Antriebe, wie beim abgebildeten Xduro Dwnhll 9.0. Das Fully verfügt über einen Alu-Rahmen mit InTube-Battery-Concept und eine FOX-40-Float-Factory-Gabel mit 200 mm Federweg. Damit schöpft es das volle Potential eines Downhill-Bikes aus, um auch steile, technisch anspruchsvolle und bislang unmögliche Steigungen mit Leichtigkeit zu meistern.

 

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