Praxis-Check: Chrome Kadet Max – Eine Tasche, drei Leben
Morgens ins Büro, mittags in den Co-Working-Space, abends zum Konzert oder vielleicht doch aufs Rad, um der Stadt wenigstens für einen Moment zu entfliehen – und das alles mit ein und derselben Tasche? Die Frage ist nicht neu, aber sie drängt sich umso mehr auf, je mehr unser Alltag zum Dauerwechselspiel wird. Chrome Industries hat darauf eine erfreulich pragmatische Antwort: Kadet Max.
Von Christoph Wisberg
Die größte Variante der bekannten Kadet-Serie ist keine Tasche, die sich lange erklärt. Sie will benutzt werden. Sie ist eine Messenger-, Schulter- und Tragetasche in einem, die zwischen urbanem Pragmatismus und durchdachtem Design elegant pendelt. Oder um es klarer zu sagen: Wenn es eine Tasche gibt, die mehr kann, als sie vorgibt – dann diese.
Auf den Punkt geschnittene Vielseitigkeit
Mit 15 Litern Volumen ist die Kadet Max kein Raumwunder, aber ein Organisationstalent. Im Hauptfach finden Laptop (bis 15 Zoll), Unterlagen, Wasserflasche und ein paar Dinge für den Afterwork-Abstecher locker Platz. Ein aufgesetztes Frontfach bietet schnellen Zugriff, innen sorgen gepolsterte Organizer und recyceltes Polyesterfutter für Ordnung – ganz ohne das Gefühl, einen Werkzeugkasten durch die Stadt zu tragen.
Typisch Chrome ist auch das Tragesystem: Der tauschbare Schultergurt, ausgestattet mit dem ikonischen, metallischen Buckle-Verschluss (ja, mit integriertem Flaschenöffner – man weiß ja nie), lässt sich je nach Vorliebe links oder rechts tragen. Ein zusätzlicher Stabilisierungsgurt verhindert das Verrutschen bei Bewegung – etwa auf dem Fahrrad oder beim Sprint zur U-Bahn. Und wer es klassisch mag, greift zum breiten Tragegriff und macht die Tasche kurzerhand zur Handtasche mit Haltung.
Puristisch mit Haltung
Optisch bleibt die Kadet Max im bekannten Chrome-Kosmos: reduziert, robust, selbstbewusst – in Farben wie Black, Indigo, Sage (140 Euro) oder als reflektierende Variante für 160 Euro. Die wasserabweisenden Obermaterialien sind Bluesign-zertifiziert, recycelt und selbstverständlich PFC-frei. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, greift zur Waterproof-Version für 170 Euro.
Was auffällt: Die Gurte und Laschen, teils an der Unterseite, teils an den Seiten, laden zum Individualisieren ein. Ob Skateboard, Regenschirm oder Yoga-Matte – die Tasche nimmt es auf. Und das, ohne ihre Silhouette zu ruinieren.
Unser Fazit
Die Kadet Max ist keine Tasche für Selbstdarsteller – sie ist für urbane Realisten. Für Menschen, die Funktionalität schätzen, ohne auf Ästhetik zu verzichten. Die wissen, dass der Alltag mehr fordert als Stil oder Komfort allein. Genau deshalb hat sich die Kadet Max in unserem Testbetrieb durchgesetzt – und verdient sich ganz ohne großes Pathos unseren:
Special-E.de KAUFTIPP
Wer eine Tasche sucht, die mitdenkt, sich anpasst und dabei stilsicher bleibt, findet in der Kadet Max den idealen urbanen Begleiter. Eine für alles – ohne Wenn und Aber.