Der Scorpion fx 26 als Manifest des modernen Reiserads

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Drei Räder für ein Halleluja – Der Scorpion fx 26 als Manifest des modernen Reiserads

Es ist eine seltsame Zeit, in der man Fahrräder nicht nur fährt, sondern faltet, konfiguriert und in 400 Farben bestellen kann. Wer denkt, der Reiseradler sei ein asketischer Packtaschenträger, wird beimAnblick des neuen Scorpion fx 26 von HP Velotechnik eines Besseren belehrt. Dieses Fahrzeug, kaum mehr als „Rad“ zu bezeichnen, ist vielmehr ein technisches Bekenntnis – und zwar ein ziemlich lautes.

Von Christoph Wisberg

Mehr Federweg. Mehr Bodenfreiheit. Mehr Gepäck. Und das Ganze faltbar in einer Minute. HP Velotechnik zeigte auf der Eurobike, was ein Reiserad im Jahr 2025 sein darf – und zwar alles auf einmal: komfortabel, robust, clever.

Komfort ohne Kompromisse
Das Dreirad ist nicht schrullig, sondern smart. 150 kg Zuladung, 100 mm Federweg, dazu ein faltbarer Rahmen auf Handgepäckformat. Die Sitzhöhe – wahlweise 38 oder 49 cm – sorgt für Überblick imVerkehr und Platz fürs Gepäck. Bis zu 63 kg lassen sich auf neun Haltepunkte verteilen. Das ist kein Fahrrad, das ist ein rollendes Basislager mit Rückenlehne.

Maßarbeit statt Massenware
Individuell konfigurierbar wie ein Maßanzug: Elf Motor-Schaltungs-Kombinationen, Klassiker wie Rohloff, Pinion oder Nexus stehen zur Wahl. Auch der Sitz ist keine Nebensache: vom leichten Netzsitz bis zum Premium-Sitz mit Rückenverstellung ist alles drin. Wer hier nichts Passendes findet, fährt wahrscheinlich lieber Auto.

Statt schneller – klüger
Der Scorpion fx 26 richtet sich an Menschen, die sich lieber ein wenig tiefer setzen, um weiter zu kommen. Die nicht rasen, sondern reisen wollen und für die Technik nicht nur Mittel zum Zweck, sondernTeil der Haltung ist.

Fazit: Der Komfort-Camper unter den Reiserädern
Der Scorpion fx 26 zeigt, wie ein Reiserad heute aussehen kann: durchdacht, bequem, kompromisslos – und trotzdem faltbar. Kein Showbike, sondern ein mobiles Manifest für nachhaltiges Reisen mit Stil. Für alle, die nicht nach PS zählen, sondern nach Kilometern mit Aussicht.

Fotos: HP Velotechnik

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