Wie der Abus Urban – hyp‑e das Helm-Image neu erfindet

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Sicher ist stylisch: Wie der Abus Urban – hyp‑e das Helm-Image neu erfindet

Von Erkelenz in die urbane Zukunft – ein Helm zeigt, was möglich ist.

Von Christoph Wisberg

 

Es war einmal eine Zeit, da galt der Fahrradhelm als orthopädisches Korsett des Straßenverkehrs. Funktional? Ja. Ästhetisch? Eher nein. Wer ihn trug, tat es aus Pflicht, nicht aus Designbewusstsein. Jetzt kommt aber der Abus Urban – hyp‑e – und bringt für viele Fahrradfahrer hierzulande einen Perspektivwechsel mit, der sogar Händler wie André Derouaux ins Schwärmen versetzt.
„Wir haben viele Helme gesehen“, sagt der Inhaber der Zweirad-Schmiede Derouaux aus Erkelenz-Lövenich, „aber beim Urban – hyp‑e passt einfach alles: Technik, Design, Tragegefühl. Der verkauft sich quasi von selbst.“ Aus seinem Mund klingt das wie ein Satz voller Überzeugung, nicht voller Werbung – und das meint er ernst.
Und das passt zur deutschen Mentalität. Denn wenn es um Verkehrssicherheit geht, zeigt sich der Deutsche von seiner gewissenhaften Seite. Während man in Amsterdam selbst bei Starkregen und Dreifach-Kinderanhängern lieber mit wehenden Haaren fährt, erkennt man den Deutschen im Nachbarland meist zuverlässig am Helm – oft matt, fast schon klinisch weiß, aber stets korrekt verschlossen. Der Helm ist hierzulande weniger Mode, mehr Statement. Manchmal sogar: Weltanschauung.
Technik trifft hier auf urbane Eleganz: MIPS-Sicherheitssystem, integriertes LED‑Front‑, Rück‑ und Bremslicht, Blinker‑Funktion via Fernbedienung – das alles in einer Form, die mit mattem Finish fast architektonisch wirkt.
Laut Herstellerempfehlung liegen die UVP-Preise für den Abus hyp‑e Urban‑Helm bei etwa 199,95 Euro, je nach Modell und Ausstattung. Varianten mit erweitertem Licht- und Sicherheitspaket („BL.ACE“) inklusive Ohrabdeckungen und 360°-LED-Technik werden mit UVPs zwischen 249,50 Euro und 273,90 Euro geführt.

Warum das Konzept funktioniert – besonders in Deutschland
„Die wollen nicht mehr aussehen, als kämen sie vom Triathlon“, sagt Derouaux über seine Kundinnen und Kunden, viele davon unter 40. Sicherheit ja, Sportlichkeits-Show nein. Der Helm ist für sie ein Teil des Alltags – wie Sneaker oder Rucksack. Dass dabei auch die Technik überzeugt, ist mehr als ein Bonus: Es ist Voraussetzung.
Was früher ein Pflichtstück war, ist heute ein bewusst gewähltes Accessoire – mit Signalwirkung. Der hyp‑e bringt nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Haltung auf die Straße. Und wer in den Niederlanden Rad fährt, wird auch weiterhin am Helm als Deutscher erkannt.

Fotos: ABUS


Zweirad-Schmiede Derouaux
„Der Fahrradspezialist“

André Derouaux
Zum Königsberg 5
41812 Erkelenz-Lövenich
02435 / 3314
www.zweirad-schmiede.de

Öffnungszeiten
Mo 09:00 – 18:30
Di 09:00 – 18:30
Mi 09:00 – 12:30
Do 09:00 – 18:30
Fr 09:00 – 18:30
Sa 09:00 – 14:00
So Geschlossen

 

 

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